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Portland

Schon wieder ist es eine Weile her, und in dieser Weile durfte ich das Vergnügen haben mit meiner Russischen Austausch-Freundin Yulia, und mit ihrer Gastmutter, nach Portland zu fahren.

Das erste, das ich nach der 8 Stündigen Autofahrt genießen durfte, war die Luft. Idaho ist ein recht trockenes Land und jeder Baum der Heute in Boise steht wurde gepflanzt. Das ist der größte Unterschied zu Portland, dessen Klima feucht und von der Küste beeinflusst ist. Als ich aus dem Auto stieg musste ich zuerst einmal tieeef die frische klare feuchte und mit Blumenduft angereicherte Luft inhalieren. Jeden folgenden Tag hatte ich zumindest einen Satz über dieses wunderbar saftige Grün zu sagen oder musste selig das Wetter loben.

Die Wasserfälle, die wir vor Auffahrt zu Portland besuchten waren auch wunderschön!

Regen und Sonnenschein begleiteten uns bei milden bis kühlen Temperaturen durch diese Stadt.

Portland

Yulia und ich durften bei Freunden ihrer Gastmutter verbringen, ein älteres Ehepaar, dass sich unglaublich süß um uns kümmerte. Julie und William waren ihre Namen. Julie half uns einen Plan zusammenzustellen mit verschiedenen Attrektionen in den verschiedenen Gebieten der Stadt. An zwei Morgen machte William uns liebevoll Frühstück. Und so kam es, dass ich die besten Haferflocken essen dufte die ich je gekostet hatte! Snoqualmie Falls Oatmeal!

Yulia und ich erfreuten uns schon am ersten Abend an köstlicher Eiscreme von Salt&Straw, einem berühmten Eisgeschäft in Portland. Die Sorten kann ich noch immer wiedergeben. (Wenn das zu viel Überschwemmungsgefahr für Ihren Mund bietet, können sie diesen Teil getrost überspringen!)

Sea Salt Caramel à der super berühmte Geschmack! supersüß

Almond Brittle with Salted Ganache à sehr lecker!

Double Fold Vanilla

Honey Lavender à seltsamer Lavendelgeschmack, aber gut!

Chocolate Gooey Brownie

Arbequina Olive Oil à sehr interessant, wirklich lecker, nicht zu süß! (mein Favorit!)

Freckled Woodblock Chocolate

Strawberry Honey Balsamic à künstlicher Erdbeergeschmack - bäh

Stumptown Coffee & Bourbon à super lecker, nicht zu süß, echter Kaffeegeschmack

Cinnamon Snickerdoodle

Pear & Blue Cheese à interessant

Coconut with Salted Caramel Bars à supergut und schön süß

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Und am nächsten Tag, gleich nach einem sehr Amerikanischen Frühstück ; Bisquits&Gravy bei Pine State Bisquits ging es ab zum Japansichen Garten. So schön, soo schön! In diesem geordneten und so ruhigen Ort durfte ich mich erneut den Düften und dem ästhetischen der Natur hingeben.
 

 

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Danach durften wir uns die Stadt näher anschauen, herumstrawanzen und ein Gefühl für diese unglaublich schöne und verrückte Stadt bekommen. Wir probierten die Staatlich getesteten, für Portland berühmten, „Food Trucks“ aus. Ich machte den Fehler ein Curry zu nehmen und den Schärfegrad „medium“ zu bestellen...Das war dann wohl doch zu scharf und ich hatte ernsthafte Probleme es zu Essen! Da ging die Hälfte an meine liebe Freundin, ein wenig an mich und den Rest mussten wir wegschütten.

Es gibt so viele kleine Cafes, von denen ich sehr angetan war und von dem Kunstmuseum, dass wir noch am selben Tag besuchten war ich begeistert! Es war ein sehr großes Museum mit vielen Unterteilungen, die ich gar nicht alle besuchen konnte. Zurzeit hatten sie eine Ausstellung für Italienische Mode, die ich überraschender Weise sehr interessant fand.

Und nach diesem langen Tag gab es ein nettes Abendessen im Nordwestlichen Stadtteil, in dem wir untergebracht waren. Ein relativ kleines Restaurant genannt „Blackbird“.
Nachdem wir zu Hause angekommen waren gab es erst einmal Planen für den nächten Tag. Aber irgendwann sind wir dann doch auch in seligen Schlaf gesunken.

Portland
Portland

Den nächsten Tag starteten wir mit herrlichem Frühstück. Pancakes, Früchte, Müsli, ... und dann durften wir uns den bekannten Samstagsmarkt an der Promenade nicht entgehen lassen. Viele bunte Stände mit lokalem Kunsthandwerk und anderen Sachen. Bunte Keramik, Schmuck, Holzarbeiten, Chemielabor, „Kochshows“, einen süßen Stand von einem Spielzeugmacher (sehr teuer!) und einem Künstler, der Gesichter aus Zement goss, und sehr sympathisch war. Außerdem hörten wir einem Violinist zu, der auf den Gleisen der Straße sich seiner Geige hingab.

Portland
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Als Neugier und kleiner Hunger aufkam beschlossen wir zu Voodoo Doughnuts zu gehen, das nur 4 minuten entfert war. Die Schlange war lang, wurde aber mit 3 Doughnuts belohnt, die sogar preislich gut waren. Nachdem Yulia und ich ein Unterschlupf suchten um unsere Schätze zu verschmausen und dem plötzlichen Regenschauer zu entkommen, entdeckten wir ein kleines Cafe „Courier Cafe“, in dem wir uns niederließen. Ich bestellte, sehr ungewöhnlich, einen Mocha der zu meinem Erstaunen nicht zu süß war und mir sehr schmeckte!

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Portland

Nach den Doughnuts auf leeren Magen war uns dann aber doch ein wenig schlecht. Außerdem kann ich zu dem Schluss kommen, dass Doughnuts einfach nicht meine Lieblinge sind.

Gleich um die Ecke entdeckten wir Powell’s Books, ein 4-Stöcke Buchgeschäft mit wahrscheinleich jedem Buch, dass du dir nur wünschen kannst. Da ich aber vollkommen überwältigt war, endete ich mit nur zwei Büchern ab, die beide für Freunde bestimmt waren.

Wir fuhren mit einkaufen fort und fanden auch ein paar schöne Einzelstücke.

Wenn dieser Tag nicht schon viel zu viel gehen war, nahmen wir den Bus (fast) nach Hause und setzten uns in der Boulangerie neben Salt&Straw nieder um die Erlebnisse des Tages nachwirken zu lassen.

Was für ein Tag!

Nach einem weiteren Tag, an dem wir OMSI und noch einmal Salt&Straw besuchten, machten wir uns auf die Reise nach Hause.

(OMSI ist das Oregon Museum of Science and Industry und glich einem Kindermuseum; ich wünschte ich hätte Mia und Julian dabei gehabt!

Salt&Straw war natürlich köstlich – keine Frage! ;)

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